Mechernicher Tafel e.V.


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Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 22.12.2015

Lebensmittel für die Tafel

Ihre Lebensmittelspenden übergaben die Schüler des Mechernicher Gymnasiums "Am Turmhof" an den Tafel-Chef Wolfgang Weilerswist (3. von rechts). Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress


GAT-ler übergaben "Naturalien"-Spende an Mechernicher Tafel - Schüler möchten möglichst vielen Menschen zu Weihnachten "Gutes tun"

Mechernich - Die Weihnachtszeit als Zeit, für einander da zu sein, zu helfen und zu teilen, hat auch in diesem Jahr Schüler des Mechernicher Gymnasiums "Am Turmhof" (GAT) dazu inspiriert, Gutes tun zu wollen. Auf einen Aufruf der Schulentwicklungsgruppe unter der Leitung von Kirsten Welsch und mit Hilfe von Stephanie Zimmermann hin wurden

zahlreiche GAT-ler aktiv und sammelten für die Mechernicher Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige abgibt. Viele Schüler beteiligten sich an diesem Schulprojekt. Bereits Anfang November hatten die Religionskurse der Klassen 7b und 7d unter der Leitung von Ursula Henk durch Pausenverkäufe 250 Euro eingenommen und der Tafel gespendet.

Diese Idee inspirierte auch die Religionskurse der Klassen 8a und 8b. Durch vier Pausenverkäufe in der Adventszeit konnten 200 Euro eingenommen werden. Man entschied gemeinsam darüber, wie das Geld nun der Tafel zu Gute kommen sollte - und die Kinder waren sich schnell einig: "Wir möchten Lebensmittel spenden, damit alle ein schönes Weihnachtsfest haben." Auch, weil einige in der Zeitung gelesen hatten, dass die Tafeln, auch aufgrund der derzeitigen Flüchtlingssituation, auf jede Lebensmittelspende angewiesen sind.

Achtsam suchten die Schüler die Lebensmittel für die Tafel aus. Foto: Kerstin Zimmermann/pp/Agentur ProfiPress

Mit einer gemeinsamen Einkaufsaktion wurden also die 200 Euro in Naturalien umgesetzt. Mit viel Liebe und Freude wählten die Schüler dabei die Lebensmittel aus, die gespendet werden sollten.

Nicht nur die Religionskurse beteiligten sich an der Spendenaktion. Auch zahlreiche andere Klassen sammelten um die Wette, sodass am Ende eine beachtliche Menge an Lebensmitteln das zusammenkam. Diese haben die Schüler jetzt an den Tafel-Chef Wolfgang Weilerswist übergeben. Sie hoffen, damit vielen Menschen ein schönes Weihnachtsfest bescheren zu können.

Stephanie Zimmermann/pp/Agentur ProfiPress
(22.12.2015)


Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 18.12.2015

Tafel an ihrer Grenze

Wer das Team der Mechernicher Tafel unterstützen möchte, kann sich bei Wolfgang Weilerswist (Mitte) unter Tel. 01 72/8 49 46 45 melden. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Achtung: Helfer bei der Lebensmittel-verteilung gesucht - Bis zu 300 Bedürftige pro Ausgabe - Einige Ehrenamtler warfen wegen Überlastung das Handtuch

Mechernich - Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Mechernicher Tafel kommen an ihre Grenzen. Die Zahl der Bedürftigen ist in den letzten Monaten rasant gestiegen. Kamen früher regelmäßig etwa 80 Personen zur Ausgabe der Lebensmittel zweimal die Woche an die Alte Schule im Sande, so sind es inzwischen rund 300 Menschen - darunter viele Flüchtlinge.

"Die Summe der Lebensmittel ist gleich geblieben, aber wir müssen sie jetzt an mehr Menschen verteilen", erklärte Wolfgang Weilerswist, der Vorsitzende der Mechernicher Tafel, der Presse. Etwa 30 ehrenamtliche Helfer zählt er zum Tafel-Team, Tendenz schwindend: "Einige sind in letzter Zeit ausgeschieden, weil sie mit der Arbeit überlastet waren."

Weilerswist, der auch Vize-Bürgermeister der Stadt ist, appelliert an seine Mitbürger und auch an Freiwillige aus den Nachbarkommunen, die bereit sind, in ihrer Freizeit etwas Gutes zu tun: "Wir brauchen noch Ehrenamtler, die regelmäßig mithelfen." Arbeit gebe es genug. Die gespendete Ware muss sortiert und faule oder schlechte Nahrungsmittel müssen aussortiert werden.

Jeden Dienstag und Freitag findet die Ausgabe statt. Dann warten bis zu 300 Kunden auf die Dinge des täglichen Bedarfs, von Brot und Gemüse bis zu Pflegemitteln wie Seife. Vier bis sechs Stunden sind die Helfer an diesen Tagen im Einsatz. Wer bereit ist, die Tafel zu unterstützen, kann sich an Wolfgang Weilerswist wenden unter Tel. 01 72/8 49 46 45.

pp/Agentur ProfiPress
(18.12.2015)



Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 16.12.2015

104 Päckchen für Bedürftige

Die Lückerather Schulleiterin Rita Jenniges und ihre Schüler packten wieder Weihnachtspäckchen für Bedürftige der Mechernicher Tafel. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mechernicher Grundschüler der Katholischen Grundschule Lückerath versorgen die bei der Mechernicher "Tafel" Hilfe Suchenden

Mechernich-Lückerath - 104 der 184 Schülerinnen und Schüler der städtischen Mechernicher Grundschule am Bleiberg in Lückerath haben sich wieder an der Weihnachtspäckchenaktion für die Bedürftigen der Mechernicher "Tafel" beteiligt. Heute Morgen wurden die mehr als Schuhkarton großen Lebensmittel- und Überraschungspakete auf dem Schulhof an Toni Klinkhammer und Peter Schulte, die Fahrer der "Tafel", übergeben.

Nachdem Adelheid Weiß-Kanonenberg pensioniert wurde, habe sich in diesem Jahr die Kollegin Christiane Remlinger der Päckchenaktion angenommen, berichtete Schulleiterin Rita Jenniges dem Reporter. Die Aktion gebe es bereits seit über zehn Jahren an der Katholischen Grundschule Lückerath.

In den beiden ersten Schuljahrs-Klassen würden Musterpakete gepackt, um den Kindern zu zeigen, was sinnvollerweise hineingehört, nämlich unverderbliche Lebensmittel wie Zucker, Reis und Mehl. So angeregt, packen die Schülerinnen und Schüler dann zu Hause mit ihren Eltern Weihnachtspakete für die Bedürftigen. Die Schuljahre zwei bis vier können dann schon aus ihren Erfahrungen beim Paketpacken der Vorjahre schöpfen.

"Auch auf die Eifeler Kinder ist Verlass", freute sich Rita Jenniges, die Rektorin, in Abwandlung des Standardspruchs des Lückerather Hilfsgruppe-Eifel-Sprechers Willi Greuel, der immer zu sagen pflegt, dass man von den Eifelern alles haben kann, wenn sie nur wissen, für wen das Gespendete bestimmt ist.


pp/Agentur ProfiPress(16.12.2015)


Weitere Bilder:


Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Heute Morgen wurden 104 mehr als Schuhkarton großen Lebensmittel- und Überraschungspakete auf dem Schulhof Lückerath an Toni Klinkhammer (l.) und Peter Schulte, die Fahrer der "Tafel", übergeben.











Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die haltbaren Lebensmittel in den an der Lückerather Grundschule gepackten Weihnachtspäckchen erreichen vor allem allein stehende ältere Frauen, die selbst noch backen und kochen.










Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 26.01.2015

Spende fürs Kühlhaus

Christoph Schaffrath (r.), Geschäftsstellenleiter bei mcchip-dkr, überreicht symbolisch die Spende an den Tafel-Vorsitzenden Wolfgang Weilerswist. Mit dem Geld können endlich die Baumaßnahmen am Kühlhaus der Mechernicher Tafel abgeschlossen werden. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Obergartzemer Unternehmen "mcchip-dkr" stiftet 800 Euro an die Mechernicher Tafel - Team wollte zum Jahresende "nicht nur Autoverrückte belohnen" - Vize-Bürgermeister und Tafel-Vorsitzender Wolfgang Weilerswist nimmt Geld für Fertigstellung des Kühlhauses an der Lebensmittelausgabe für Bedürftige in Mechernich entgegen

Mechernich-Obergartzem - Das Obergartzemer Chiptuning-Forschungs- und Entwicklungszentrum "mcchip-dkr" unterstützt die Bedürftigen der Mechernicher Tafel mit einer Geldspende. "Bei der Rabattaktion für unsere Kunden im Dezember waren wir der Ansicht, dass zum Jahresende nicht nur die Autoverrückten belohnt werden sollten", so Geschäftsstellenleiter Christoph Schaffrath. 800 Euro hat das neunköpfige Team gesammelt: "Davon können wir endlich die Baumaßnahmen für unser Kühlhaus abschließen", freut sich Wolfgang Weilerswist, Vorsitzender der Mechernicher Tafel und zweiter stellvertretender Bürgermeister der Stadt Mechernich.

Das Unternehmen mcchip-dkr existiert seit zehn Jahren und ist von der Hauptzentrale im Mechernicher Gewerbegebiet Obergartzem aus weltweit aktiv. In den Service-Zentren des Entwicklungszentrums können die Kunden über Chiptuning die Software ihrer Autos in Hinblick auf Leistung und Verbrauch optimieren lassen.

"Optimieren alles, was vier Räder hat . . ."

Dateien, die in Servicestellen in China, Australien oder Indonesien ausgelesen werden, kann das Team von der Obergartzemer Zentrale aus optimieren und wieder zurückschicken, so dass das Fahrzeug in kurzer Zeit leistungs- und verbrauchstechnisch optimiert und fahrbereit ist.

In der Eifel ist besonders die Eco-Optimierung von Agrarfahrzeugen beliebt, denn hier kann man mit der Reduzierung des Spritverbrauchs bares Geld sparen. "Wir optimieren alles, was vier Räder hat und ein Motorsteuergerät besitzt", lacht Christoph Schaffrath.

Für die Spende ließ Firmengründer und Geschäftsführer Danny Kubasik im Dezember den kompletten Gebührenbetrag für alle Leistungsmessungen an Autos für den guten Zweck beiseitelegen. Die Leistungsmessung lassen viele Autobesitzer vornehmen, um schwarz auf weiß sehen zu können, wieviel Mehrleistung ihr Fahrzeug nach der Optimierung hat.

Wolfgang Weilerswist, Vorsitzender der Mechernicher Tafel, im Kühlhaus: Da der Mechernicher Standort als Verteilzentrum für die Tafeln der Region genutzt wird, müssen in der Kühlzelle häufig große Mengen an Lebensmitteln zwischengelagert werden. Archivfoto: Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress

Schnell hatte das Team eine Idee für den Zweck ihrer Spende: "Die Tafel hatten wir als erstes auf dem Schirm, denn dort wird immer Hilfe benötigt", so der Geschäftsstellenleiter. Gleichzeitig war die räumliche Nähe der Organisation zu dem Unternehmen in Mechernich ausschlaggebend. "Wir wollten die Menschen vor Ort unterstützen und natürlich möchten wir auch sehen, wo das Geld hingeht."

Während eines Besuchs bei der Tafel konnten sich die Mitarbeiter vor Ort ein Bild von den Räumlichkeiten machen. Die Spende soll für das Kühlhaus verwendet werden, mit dessen Anschaffung und Fertigstellung die Tafel seit mehr als drei Jahren beschäftigt ist. Mit dem Geld kann ein Finanzierungsdefizit gestopft werden, denn während man sich bei mcchip-dkr um die Steigerung der Leistung bemüht, hatte die Tafel bei ihrem Kühlhaus mit einer Kostensteigerung zu kämpfen. "Die Preise sind in den letzten Jahren explosionsartig in die Höhe gegangen", erklärt Wolfgang Weilerswist.

Bis zu zwölf Paletten Lebensmittel lagern

In der Kühlzelle können bis zu zwölf Paletten Lebensmittel gelagert werden. Die Tafel benötigt den Platz vor allem für Molkereiprodukte, aber auch, um frisches Gemüse bis zur Ausgabe zwischenzulagern. Mechernich ist neben Köln und Aachen außerdem Verteilzentrum für die Tafeln in der Region, so dass häufig große Mengen an Lebensmitteln angeliefert werden, die von Mechernich aus an die anderen Lebensmittelausgaben der Region verteilt werden.

Ein nächstes Projekt hat die Mechernicher Tafel schon im Auge: die sanitären Anlagen in der Mechernicher Ausgabestelle bedürfen dringend einer Renovierung, und auch ein neues Auto muss angeschafft werden, um Lebensmittelspenden beim Einzelhandel abzuholen.
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Wolfgang Weilerswist ist dennoch optimistisch: "Die Eifeler sind immer gerne bereit zu spenden." Auch das Team von mcchip-dkr plant für den Winter wieder eine Spendenaktion, so Christoph Schaffrath. "Wir möchten dieses Mal selbst aktiv mitwirken, vielleicht dürfen wir dann auch das Essen ausgeben."

pp/Agentur ProfiPress
(26.01.2015)

Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 22.12.2014

Freude schenken zur Weihnachtszeit - 84 Weihnachtspakete verteilten Sibille Sennerich und Marina Bouß an die Bedürftigen, die von der Mechernicher Tafel unterstützt werden. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Hilfsaktionen für Bedürftige in Mechernich - Weihnachtswunschbaum der Pfarr-gemeinde St. Johannes Baptist - Tafel verteilt Weihnachtspakete mit Lebensmitteln


Mechernich - Ein Weihnachtsfest ohne Geschenke: Für die meisten wäre das wohl undenkbar. Aber nicht alle Menschen im Mechernicher Stadtgebiet leben auf der Sonnenseite, bei immer mehr Familien reicht das Geld wenn überhaupt für das Alltägliche. Die Festtagsgans ist hier gestrichen, der Gabentisch bleibt leer. Um auch ihnen eine Freude zu bereiten, werden diejenigen, die auf die Unterstützung der Mechernicher Tafel angewiesen sind, in diesem Jahr mit zwei Hilfsaktionen bedacht.


So schmückte die Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Mechernich in diesem Jahr ein ganz besonderer Weihnachtsbaum: Es ist ein "Weihnachtswunschbaum". Geschmückt wurde er mit bunten Zetteln, auf denen bedürftige Menschen ihre Wünsche notieren durften.

Seit vier Jahren hilft Carmen Schulte bei der Mechernicher Tafel. Enkelin Karina Güttler hat sogar einen Teil ihrer alten Spielsachen für die Kinder der Bedürftigen gespendet. Foto: Steffi Tucholke/pp/ Agentur ProfiPress

Darüber hinaus haben zahlreiche Mechernicher sogenannte "Weihnachtspakete" an die Tafel gespendet, die nun an die Klienten der gemein-nützigen Hilfsorganisation verteilt werden. Haltbare Lebensmittel und weihnachtliche Süßigkeiten befinden sich in den mit Geschenkpapier umwickelten Paketen und die Kinder können sich sogar noch ein kleines Weihnachtsgeschenk aus den gespendeten Spielsachen aussuchen.

Fasziniert beugen sich zwei kleine Mädchen, dick eingepackt mit Winterjacke und Mütze, über eine Kiste mit Barbiepuppen, aus der sie sich jeweils eine aussuchen dürfen.

Ein kleiner Junge freut sich zu Weihnachten über ein schwarz glänzendes (Spielzeug-)Auto, während andere vielleicht schon unterm Tannenbaum gemeinsam mit Eltern und Geschwistern ein neues Spiel ausprobieren können.

Mit 80 Wunschzetteln war der "Weihnachtswunsch-baum" der Mechernicher Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist geschmückt. Auf ihnen waren die Herzens-wünsche bedürftiger Menschen aus dem Stadtgebiet notiert. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Verteilt wird das Spielzeug von Carmen Schulte und ihrer Enkelin Karina Güttler. Während die Mechernicher Realschülerin in ihrer Freizeit gerne einmal bei der Tafel aushilft, ist ihre Oma schon seit vier Jahren dabei. Als gelernte Krankenschwester habe sie immer mit Menschen zusammengearbeitet und das würde ihr ohne den Einsatz bei der Tafel fehlen, so die Frührentnerin.

Indessen stehen die Eltern an der langen Theke und nehmen die Weihnachtspakete in Empfang. Rotkohl für das Weihnachtsessen, Lebkuchen für den bunten Teller und ein Päckchen Kaffee schauen aus einem Karton hervor. Zusätzlich bekommt jede Familie noch eine Tüte mit Lebensmitteln, die von den Kunden des Rewe-Marktes gespendet wurden und unter anderem eine Flasche Öl, Orangensaft, Nudeln und Tee enthalten.

Die Empfänger der Pakete sind dankbar für die Unterstützung kurz vor dem Weihnachtsfest. Eine Frau mit roter Weihnachtsmütze bedankt sich sogar mit kleinen Geschenken bei den Helfern der Tafel. Insgesamt 90 Weihnachtspakete werden zusammen mit den Lebensmitteltüten an die Bedürftigen aus Mechernich ausgegeben.

Damit alles gerecht verteilt wird, erhält jeder der Anwesenden eine Nummer, die gleichzeitig in einen Lostopf wandert und per Zufallsprinzip gezogen wird.

Bis zum dritten Adventssonntag nahmen Gemeindereferentin Maria Jentgen (l.) und Pfarrsekretärin Agnes Peters die Geschenke entgegen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Während die Weihnachtspakete für die Tafel eine bereits bekannte und kreisweit durchgeführte Aktion sind, ersetzt der Weihnachtswunschbaum der Mechernicher Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist zum ersten Mal die Caritas-Haussammlung. "Es sollen wirkliche Herzenswünsche erfüllt werden", erklärt Gemeindereferentin Maria Jentgen den Hintergedanken.

Es gab durchaus Skeptiker, die der Sache mit gemischten Gefühlen entgegensahen. Würden vielleicht Begehrlichkeiten geweckt und zuhauf unerfüllbare Ansinnen nach iPhones und Tablet-PCs gestellt? Immerhin galt das Gebot der Anonymität, die Zuteilung erfolgt über ein Nummernsystem.

Doch mitnichten. "Wir wurden angenehm enttäuscht", drückt es Maria Jentgen aus. Bettwäsche, Handtücher, ein Paar Schuhe: Die Wünsche offenbaren keine luxuriösen Begehrlichkeiten, sondern den Mangel am Nötigsten und widersprechen sämtlichen Klischees vom "Sozialschmarotzer".

"Eine ältere Dame wünschte sich ausschließlich Süßigkeiten, um ihrer vielköpfigen Enkelschar eine Freude bereiten zu können", berichtet die Gemeindereferentin weiter. Ohnehin standen eigene Bedürfnisse selten im Vordergrund.

Die Angehörigen der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist nahmen die Idee der erstmals durchgeführten Weihnachts-wunschbaum-Aktion begeistert auf und brachten liebevoll verpackte Geschenke ins Pfarrbüro. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Großeltern wünschten sich fast immer Geschenke für die Enkel, Mütter und Väter dringend benötigte Dinge für ihre Kinder. "Wir wünschen uns nichts, wir bekommen doch hier alles, was wir brauchen", sei spontan oft die erste Reaktion auf das Angebot der Pfarrgemeinde gewesen, erzählt Sabine Henze, Mitarbeiterin des Mechernicher Tafel-Teams. Viele habe es Überwindung gekostet, den Zettel auszufüllen. Doch mittlerweile überwiege der Frohsinn die Scham. "Die Leute freuen sich unwahrscheinlich", so Sabine Henze.

Der Ansturm auf die Wunschzettel war enorm, der in der Pfarrkirche aufgestellte Wunschbaum schnell "abgeräumt".

"Es haben noch lange danach Leute im Pfarrbüro angerufen und nach Zetteln gefragt", berichtet Maria Jentgen. Die Möglichkeit, konkret helfen zu können, sei begeistert aufgenommen worden. Nicht nur von Einzelpersonen, auch das Männerballett und die Tanzgarde aus Bleibuir sowie der Festausschuss Mechernicher Karneval und ein Geschäftsmann aus Mechernich machten mit. Letzterer erfüllte den Wunsch einer Mutter, ihrem Sohn eine Matratze zu Weihnachten schenken zu können.

Und ja, ein einziger Tablet-PC war dabei. "Darf ich das wünschen?", hatte die Mutter gefragt. "Sie dürfen", lautete Maria Jentgens Antwort. Auch dieser Herzenswunsch geht in Erfüllung: Mehrere Familien legten dafür zusammen.

pp/Agentur ProfiPress
(22.12.2014)


Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 02.12.2014

Plätzchen für Bedürftige

Mit Feuereifer hatten die Bewohner des Barbarahofes im Heilpädagogischen Zentrum im Mechernicher Schmidtenloch Weihnachtskekse gebacken, verziert und verpackt. Nun übergaben sie die Plätzchenspende an die Mechernicher Tafel, die sie eine Woche vor Weihnachten an Bedürftige verteilt. Foto: Steffi Tucholke/ pp/Agentur ProfiPress

Bewohner des Barbarahofes haben für die Kunden der Mechernicher Tafel gebacken - 50 Tüten werden zusammen mit 400 Weihnachtspaketen eine Woche vor Heiligabend verteilt


Mechernich - "Wir haben Plätzchen gebacken für arme Kinder und die Leute, die kein Geld mehr haben," sagte ein Bewohner des Mechernicher Barbarahofes. Die Angehörigen dieser Einrichtung des Heilpädagogischen Zentrums "Haus Lebenshilfe" und der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH im Schmidtenloch in Mechernich hatten sich zusammengetan, um anderen Menschen vor Weihnachten eine Freude zu machen. Beschert werden sollen die rund 400 Kunden der Mechernicher Tafel. Voller Stolz übergaben die Barbarahof-Bewohner jetzt 50 Tüten selbstgebackene Plätzchen an Wolfgang Weilerswist, den Vorsitzenden der Tafel.

Drei Tage lang hatte die Backaktion der im Barbarahof lebenden Senioren mit geistiger Behinderung gedauert. Teig wurde angesetzt, ausgerollt, Kekse ausgestochen, gebacken, verziert und in Tüten gepackt.

"Unsere Bewohner sind Menschen, die selbst viel annehmen müssen. Es ist schön, wenn sie auch mal etwas für andere tun können", sagte Diane Stollenwerk von der pädagogischen Leitung des Barbarahofs.

Wolfgang Weilerswist (rechts) und Peter van Dyk verpacken Plätzchentüten in einer großen Kiste. Die Kekse sollen noch gelagert werden, bis sie eine Woche vor dem Heiligen Abend in einer großen Paketaktion an Bedürftige verteilt werden. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Deshalb seien die Bewohner auch mit Feuereifer bei der Sache gewesen. "Wir sind gar nicht mit neuem Teig nachgekommen, so rasch und gründlich haben unsere Leute ausgestochen und mit bunten Streuseln verziert", erzählte Elke Mausolf, Betreuungsassistentin im Barbarahof. Während der Plätzchenduft von der Küche schon durch den Wohnbereich zog, wurden die ersten Weihnachtslieder angestimmt.

Entstanden war die Idee aus einer Geschichte, die am Erntedankfest vorgelesen worden war. In der Erzählung "Die Brotstunde" geht es darum, was es bedeutet, Wärme und Freude zu schenken, so berichteten die Bewohner vor Medienvertretern.

Auch die 50 vorweihnachtlichen Tüten, in die die Barbarahof-Bäcker ihre Süßwaren abpackten, wurden in Handarbeit mit Sternen und Schleifen verziert und mit Grußkarten und je einem adventlichen Gedicht bestückt, bevor sie in großen Kisten an die Tafel übergeben wurden. Wolfgang Weilerswist freute sich ebenso über die großherzige Spende wie über die damit verbundene Wertschätzung für die Bedürftigen.

Die Weihnachtskekse vom Barbarahof werden zusammen mit den übrigen Weihnachtsgaben der Tafel eine Woche vor Heiligabend verteilt. Bis dahin können noch offene Pakete mit Lebensmitteln und Geschenken für Kinder abgegeben oder vorgepackte Tüten im Rewe-Center Mechernich für die Tafel erworben werden. Erfahrungsgemäß werden um die 400 Päckchen zu verteilen sein.

pp/Agentur ProfiPress
(02.12.2014)

Ein Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 13.11.2014

Neues Kühlhaus für die Tafel

Thomas Hambach (l.), Erster Beigeordneter der Stadt Mechernich, lässt sich von Tafel-Vorsitzendem Wolfgang Weilerswist das neue Kühlhaus erklären. Foto: Paul Düster/ pp/Agentur ProfiPress

Einweihung nach mehr als zwei Jahren Planung - Viele Spender sind am 32.000-Euro-Projekt beteiligt

Mechernich - Zwei Jahre lang hatten Vorsitzender Wolfgang Weilerswist und sein Team von der Mechernicher Tafel an der Finanzierung für das neue, dringend benötigte Kühlhaus gearbeitet. Nun konnte die neue Errungenschaft der Hilfsorganisation, die in Mechernich Lebensmittel, die der Handel vernichten würde, an Bedürftige verteilt, eingeweiht werden.

Auf insgesamt 32.000 Euro belaufen sich die Kosten für das Kühlhaus, in dem auch die Lebensmittel für die Tafel-Dependancen in Kall und Bad Münstereifel gekühlt werden.

Das alte Kühlhaus genügte den Bedürfnissen schon lange nicht mehr. "Gerade einmal drei Paletten hatten dort Platz", so Wolfgang Weilerswist. Im neuen Kühlhaus können zwölf Euro-Paletten konstant bei sechs Grad Celsius gelagert werden. Die Anschubfinanzierung für den Neubau kam vom Euskirchener Immobilienunternehmen "Embgenbroich Finanzen und Immobilien", das 5.000 Euro spendete. Es folgten weitere 5.000 Euro von der Mechernich-Stiftung sowie jeweils 2.000 Euro von "RWE vor Ort" und und der evangelischen Kirche in Mechernich. Den größten Betrag in Höhe von 10.000 Euro stiftete der Tafel-Bundesverband den Helfern in Mechernich, Geld, das aus der Flaschenpfandspende des Discounters Lidl stammt.

Beigeordneter Thomas Hambach, Tafel-Chef Wolfgang Weilerswist und Michael Stöhr, Geschäftsführer der Tafel und Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Roggen-dorf, vor der Schaltzentrale des neuen Kühlhauses. Foto: Paul Düster/pp/ Agentur ProfiPress

Aber nicht nur die großen Spender machten das Projekt möglich. "Wir bedanken uns bei jedem Spender, der uns unterstützt hat. Ohne sie wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen", freute sich Wolfgang Weilerswist auch über die kleinen Sponsoren. Zumal das Kühlhaus deutlich teurer geworden sei, als bei der ersten Planung gedacht. Denn um es vor Vandalismus zu schützen, wurde es sicherheitshalber mit einer Garage umbaut. "Da wir kein normales Garagentor dafür verwenden konnten, habe wir zwei Schwingtüren einbauen lassen. Allein dieser Sonderwunsch hat 1.700 Euro gekostet. Auch das Fundament war sehr teuer", erklärte der nimmermüde Tafelvorsitzende die Kostenexplosion.

Am Ende seiner Rede anlässlich der Einweihungsfeier, zu der auch viele der ehrenamtlichen Helfer gekommen waren, zeigte sich Weilerswist, der auch Landesvorsitzender der Tafeln in NRW ist, ein wenig stolz auf das Geschaffene: "Ich kann ohne Fug und Recht behaupten, dass wir eine Vorzeige-Tafel in Nordrhein-Westfalen sind."

Nachdem das Großprojekt "Kühlhaus" endlich fertig gestellt wurde, sieht sich Weilerswist schon vor die nächste Herausforderung gestellt: "Unser kleiner Lieferwagen braucht unbedingt eine große Inspektion, die über die übliche Wartung hinausgeht." Dass das Transportfahrzeug am Laufen bleibt, sei wichtig, betont er, denn über 200 Familien mit rund 1.000 Angehörigen werden allein zweimal die Woche an der Ausgabestelle in Mechernich betreut.

pp/Agentur ProfiPress
13.11.2014

Bericht der Presseagentur ProfiPress vom 10.10.2014 (www.mechernich.de)

Nichts ist selbstverständlich

Das Team der Tafel freut sich über die Spende der Kranken-hausseelsorge, die Silvia Schlaugat-Müller an Wolfgang Weilerswist (beide Mitte) übergab. Foto: Alice Gempfer /pp/Agentur ProfiPress

Mechernicher Krankenhausseelsorge hat im Rahmen des Erntedankgottesdienstes Geld gesammelt -
100-Euro-Spende für die "Tafel" -
Neues Kühlhaus wird bald in Betrieb genommen


Mechernich - Silvia Schlaugat-Müller ist als Gemeindereferentin in der Krankenhauseelsorge am Mechernicher Kreiskrankenhaus aktiv. "Die Arbeit dort bringt es mit sich, dass man immer mehr zu einer Haltung der Dankbarkeit dem Leben gegenüber findet", sagt sie, denn: "Nichts ist selbstverständlich."

Daher kam sie auf die Idee, im Erntedankgottesdienst für die Tafel zu sammeln. "Es geht darum, mit denen zu teilen, die es nicht so üppig haben, die sich nicht jeden Tag an einen reich gedeckten Tisch setzen können", sagt sie.

Jetzt konnte sie die rund 100 Euro, die im Rahmen der Kollekte zusammenkamen, an den Tafel-Vorsitzenden Wolfgang Weilerswist übergeben. Der weiß, wie wichtig auch kleine Beträge sind, mit denen der Verein, der Lebensmittel an bedürftige Mechernicher ausgibt, bedacht wird.

Im Rahmen einer Kollekte im Mechernicher Krankenhaus hat die Krankenhausseel-sorgerin Silvia Schlaugat-Müller 100 Euro gesammelt, die sie jetzt für die "Tafel" an Wolfgang Weilerswist übergab. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

"Das Geld wir in unser neues Kühlhaus fließen", sagte er bei der Übergabe. Denn die Kosten für das im Sinne der effizienten Arbeit der Tafel so wichtige Projekt seien mit knapp 30.000 Euro deutlich höher ausgefallen als gedacht.

"Das liegt zum einen daran, dass für ein solches Kühlhaus bereits das Fundament unerwartet kostspielig ist", berichtet Weilerswist. Zudem sei die benötigte Technik in den vergangenen zwei Jahren seit Planung des Projektes deutlich teurer geworden: "Wegen der immer strengeren gesetzlichen Auflagen wird im Einzelhandel extrem viel in Kühltechnik investiert - das treibt natürlich die Preise nach oben."

Dennoch haben der emsige Weilerswist, der mittlerweile auch Landesvorsitzender der Tafeln in NRW ist, und sein Team es wieder einmal geschafft. In rund zwei Wochen soll das neue Kühlhaus in Betrieb genommen werden. Profitieren sollen davon dann auch weitere Tafeln im Umkreis. Ein toller Erfolg - nicht zuletzt auch dank der zahlreichen Sponsoren und Spenden wie die der Mechernicher Krankenhausseelsorge.


pp/Agentur ProfiPress
(10.10.2014)


Bericht der Kölnischen Rundschau - Eifelland vom 08.05.2014

Tafel

In Mechernich gibt jeder was ab

Ehrenamtliche versorgen bei der Mechernicher Tafel Bedürftige mit Lebensmitteln, die überzählig sind. (Foto: Profipress)










Die Hilfsbereitschaft ist beeindruckend: „Es gibt keinen Laden im Stadtgebiet von Mechernich, der nichts abgibt“, freut sich Wolfgang Weilerswist (63), Vorsitzender der Mechernicher Tafel. Heute feiert die Einrichtung.

Von Klaus Pesch

Mechernich. Die Hilfsbereitschaft ist beeindruckend: „Es gibt keinen Laden im Stadtgebiet von Mechernich, der nichts abgibt“, freut sich Wolfgang Weilerswist (63), Vorsitzender der Mechernicher Tafel. Heute feiert die Einrichtung, die sozial Benachteiligte mit Nahrungsmitteln versorgt, ihr zehnjähriges Bestehen.

Vor über 20 Jahren wurden die ersten Tafeln in den USA gegründet, im Kreisgebiet entstand die erste Tafel in Euskirchen auf Initiative von Heidemarie Purwin-Görgen. Ins Leben gerufen wurde später die Mechernicher Tafel von Vertretern der evangelischen Kirchengemeinde, der katholischen Pfarre, der Communio in Christo, der Arbeiterwohlfahrt und der Stadt. Zunächst war Mechernich eine Dependance von Euskirchen, wurde dann selbstständig. Vier Monate nach der Gründung übernahm Wolfgang Weilerswist den Vorsitz des Vereins. Der frühere Bundeswehr-Offizier war mit 53 Jahren in Pension gegangen und hatte das Gefühl, er müsse etwas zurückgeben, was er vom Leben geschenkt bekommen habe.

Lebensmittel vor der Vernichtung retten

„Angefangen haben wir mit nichts in einem alten Raum der Arbeiterwohlfahrt in der Alten Schule ,Im Sande’. Der Boden war durchgebrochen, die Wände sahen aus wie nach dem Krieg, aus Holzkisten wurden Tische gemacht“, so Weilerswist. Das sei damals auch unter hygienischen Gesichtspunkten etwas kritisch gewesen. Doch dann wurden die Räumlichkeiten, die der Stadt gehören, saniert. Man baute sich gar ein Kühlhaus, das demnächst durch ein neues ersetzt wird. Die wichtigste Motivation sei gewesen, dass man gegen die Wegwerfgesellschaft habe ankämpfen wollen. „Wenn man Lebensmittel vor der Vernichtung rettet, muss sie auch jemand bekommen“, sagt Weilerswist. Deshalb werden Bedürftige unterstützt. Bis zu 200 Personen kommen dienstags und freitags zur Ausgabe. Nur wer nachweisen kann, dass er sozial benachteiligt ist, erhält etwas.

Wolfgang Weilerswist engagiert sich seit der Gründung für die Tafel. (Archivfoto: Hilgers)

„Anfangs sind nur wenige gekommen, manch einer hat sich halt geschämt“, erinnert sich Weilerswist. Und dann seien die Leute früher auch manchmal komisch angeguckt worden. „Da hieß es dann: Die Faulenzer, die sollen doch arbeiten gehen! Wie das eine 74-jährige Frau schaffen soll, weiß ich allerdings nicht“, ärgert sich Weilerswist. „Wir haben Rentner mit geringem Einkommen, Aufstocker, Hartz-IV-Empfänger, Flüchtlinge und andere Leute, die wegen ihres geringen Einkommens nicht mit dem Geld auskommen.“

Hinsichtlich der hygienischen Bestimmungen werde die Tafel übrigens genauso geprüft wie gewerbliche Betriebe. Eingesammelt werden Nahrungsmittel, bei denen die Haltbarkeitsdauer bald überschritten sein wird, in der Regel ist dieses Datum jedoch noch nicht erreicht. Sollte es anders sein, werden die Empfänger explizit darauf hingewiesen.

Weilerswist hat auch den Landesverband der Tafeln, der für 170 Einrichtungen zuständig ist, gegründet. Und in Mechernich wurde ein Logistikzentrum eingerichtet, damit Waren, die nicht benötigt werden, auf andere Einrichtungen verteilt werden können. Auch an der Gründung der Tafeln in Kall und Bad Münstereifel hat er sich beteiligt.

Über die Spendenbereitschaft freue man sich. Die Spenden hätten Einrichtungen im Wert von 300 000 Euro ermöglicht, sagt er. Neben Wolfgang Weilerswist, Stellvertreter Rainer Koch, Geschäftsführer Michael Stöhr, Kassiererin Sabine Henze und Schriftführerin Margit Laudenberg vom Vorstand können heute Abend ab 18 Uhr die vielen Helfer (insgesamt 40) mit den Sponsoren das Jubiläum der Einrichtung, die vielen kleinen Leuten das Leben erleichtert, feiern.


Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 20.12.2013

"Klasse Aktion" in Lückerath

Schüler der Katholischen Grundschule packten 70 Päckchen für Mechernicher Tafel - Pakete werden Heilig Abend als "Weihnachtsüberraschung" verteilt

Mit den Lückerather Grundschülern freuen sich der Beisitzer Toni Klinkhammer (v.l.), Chef-Fahrer Josef Burzin und Vorsitzender Wolfgang Weilerswist sowie Schulleiterin Rita Jenniges (rechts) und die Initiatorin Adelheid Weiß-Kanonenberg über die gelungene Aktion. Foto: Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress

Insgesamt 70 Geschenkkartons mit Lebensmitteln und kleinen Aufmerksamkeiten haben Schüler der Katholischen Grundschule (KGS) in Lückerath gemeinsam mit ihren Familien für die Mechernicher Tafel gepackt und jetzt übergeben.

Am Heiligen Abend wollen die Tafel-Ehrenamtler alle bunt verpackten Päckchen an bedürftige Familien verteilen.

Wie der Vorsitzende der Mechernicher Tafel, Wolfgang Weilerswist, am Rande der Päckchen-Übergabe berichtete, findet die Geschenk-Aktion der Lückerather Grundschüler jetzt schon im fünften Jahr statt. Schulleiterin Rita Jenniges erinnerte auch daran, dass es die KGS-Lehrerin Adelheid Weiß-Kanonenberg war, die 2007 auf die Idee kam, zu Weihnachten Bedürftigen in der Region Gutes zu tun. "Seitdem machen wir das Jahr für Jahr", ergänzte Weiß-Kanonenberg selbst.

Die Schüler bildeten eine Art "Löschkette", mit der sie statt Eimern voller Wasser Geschenk-Pakete voller Lebensmittel aus der Lückerather Grundschule in den Bus der Tafel beförderten. Foto: Felix Lang/pp/ Agentur ProfiPress

"Für uns und die Familien der Schüler ist es kein großer Aufwand, Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Kaffee, Mehl, Zucker und Milch in einen Karton zu packen", so Jenniges, "aber mit solchen Päckchen kann man bedürftigen Familien ein schöneres Weihnachten bescheren." Die Kinder und deren Eltern, fügte Jenniges an, würden mit der Aktion gleichzeitig auch für die Schwächen anderer sensibilisiert. Bereits im Unterricht sei das Thema aufgegriffen worden. So wurde den Kindern etwa anhand von Beispielen erklärt, dass es Familien gebe, die mehr, und andere, die weniger Geld haben. Es gelte, so die Botschaft, den Schwächeren zu helfen.

"Eine klasse Aktion der Lückerather Grundschüler", lautete die einhellige Meinung des Tafel-Teams, das durch Wolfgang Weilerswist, den Beisitzer Toni Klinkhammer und den Strempter Chef-Fahrer Josef Burzin vertreten war. Besonders lobten sie auch, wie liebevoll die Familien der Grundschüler die Geschenke immer zusammenstellten.

Kreuz und Quer reichten sich die Grundschüler Geschenk-Pakete über die Fensterbank. Begeistert von der Idee anderen etwas Gutes zu tun, waren die Kinder nicht nur so schnell sondern auch noch so fleißig wie Ameisen. Foto: Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress

Rita Jenniges berichtete, dass die Kinder ihre Eltern oft drängten, zusätzlich auch Spielzeug und Süßigkeiten in die Pakete zu geben - so würde insbesondere den Kindern noch eine besondere Freude gemacht.

Dass die Arbeit der Mechernicher Tafel, die schon beinahe zehn Jahre besteht, immens wichtig ist, zeigte Wolfgang Weilerswist auf: "Die Mechernicher Tafel versorgt pro Ausgabetag rund 150 Familien mit notwendigen Lebensmitteln." Der Tafel-Beisitzende Toni Klinkhammer ergänzte, dass die Anzahl der zu versorgenden Familien ständig zunehme. Darauf reagierte Rita Jenniges sofort und sagte spontan zu, dass "ihre" Schule die Mechernicher Tafel auch in den kommenden Jahren unterstützen werde.


pp/Agentur ProfiPress

(20.12.2013)


Bericht der Agentur ProfiPress (www.mechernich.de) vom 19.12.2013

Ein Geschenk für alle

Mechernicher Tafel freut sich über 5000-Euro-Spende des Euskirchener Unternehmens "Embgenbroich Finanzen und Immobilien - "Gutes tun" als "Weihnachtsgeschenk" für Kunden - Neues Kühlhaus kann gebaut werden - Mechernicher Tafel als Verteilerstation zu anderen Tafeln - Embgenbroich-Team will Tafel auch weiter unterstützen

Bei der Übergabe der 5000-Euro Spende an die Mitarbeiter der Mechernicher Tafel: Michael Stöhr und Sabine Henze von der Tafel, Unternehmenschef Michael Embgenbroich und sein Bürovorsteher Christian Kremer, Tafel-Vorsitzender Wolfgang Weilerswist sowie seine Tafel-Kollegen Volker Nüßmann und Rainer Koch. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress


"Vielleicht denkt man einfach anders über das Leben nach, wenn man irgendwann Kinder hat", sagt Michael Embgenbroich. In seinem Fall jedenfalls sei es so gewesen, dass er auf einmal die alljährlichen Weihnachtsgeschenke an die - meist relativ vermögenden - Kunden seines Euskirchener Immobilienunternehmens in Frage gestellt habe. Kurzerhand setzte sein Team sich zusammen und kam schnell auf die Idee, in diesem Jahr stattdessen bedürftigen Menschen aus der Region etwas Gutes zu tun.

Soweit die Vorgeschichte dazu, dass der Mechernicher Tafel-Vorsitzende Wolfgang Weilerswist und sein Team nun eine Sorge weniger haben. Embgenbroich nämlich, der selbst Mechernicher ist, entschied sich für eine 5000-Euro-Spende an die Mechernicher Tafel. "Damit können wir nun endlich ein neues Kühlhaus bauen", freute sich Weilerwist im Rahmen der Spendenübergabe. Er erklärte: "In dem neuen Kühlhaus können zwölf Lebensmittelpaletten gelagert werden. So können wir die Kühlkette schließen, wenn wir größere Mengen an Lebensmitteln vom Kölner Großmarkt nach Mechernich holen, von wo aus diese dann auch weiterverteilt werden." Zudem, so ergänzte der Tafel-Geschäftsführer Michael Stöhr, sei mit der einfacheren Vorratshaltung auch gewährleistet, dass die Tafel an allen Ausgabetagen ein breites Angebot an Lebensmitteln abgeben kann.

Das neue Kühlhaus wird rund 20.000 Euro kosten, die aber dank einer Stiftung und dem Ersparten der "Tafel" gesichert sind. Nicht allerdings ein Neubau, der um das Kühlhaus gebaut werden muss, und der vermutlich rund 5000 Euro kosten soll - bis jetzt. "Das Geld für einen so guten Zweck zu spenden, ist nicht nur für uns selbst ein Geschenk, sondern auch für unsere Kunden, die so ja quasi auch Spender sind", sagt der Embgenbroich-Bürovorsteher Christian Kremer. Denn auch sie könnten sich in dem guten Gefühl wissen, etwas Gutes und wirklich Sinnvolles getan zu haben.

Mit dem Bau des neuen Kühlhauses soll so schnell wie möglich begonnen werden. Weilerswist rechnet damit, dass es im März, allerspätestens aber zum zehnjährigen Bestehen der Mechernicher Tafel im Mai fertig sein soll. Neben ihm und Michael Stöhr waren auch die Tafel-Kassiererin Sabine Henze, der stellvertretende Vorsitzende Rainer Koch und der Beisitzer Volker Nüßmann mit zur Spendenübergabe im Euskirchener Embgenbroich-Stammhaus gekommen. Gemeinsam gaben sie einen Überblick über die Arbeit "ihrer" Tafel. "Wir betreuen rund 250 Familien", so Sabine Henze. Hinter jeder von ihnen, so erklärte sie, stünden zwei bis vier Personen. "Und die Tendenz ist steigend", ergänzte Rainer Koch.

Umso erfreulicher, dass Michael Embgenbroich und sein Team es nicht bei der einmaligen Spende belassen wollen. Sie baten Wolfgang Weilerswist um eine Spendendose für die Tafel, in die künftig unter anderem alle "Trinkgelder" fließen sollen. Auch denkt das Euskirchener Unternehmen daran, eine Art Netzwerk ins Leben zu rufen: "Wir wollen auch Partnerunternehmen über die Arbeit der Tafel informieren und versuchen, sie mit ins Boot zu holen."

pp/Agentur ProfiPress

(19.12.2013)


www.eifelpresseagentur.de - epa vom 21.12.2012

Mitarbeiter arbeiteten für unverschuldet in Not Geratene

Wolfgang Weilerswist, stellvertretender Vorsitzender der „Tafeln“ in NRW, nahm erste Spende einer Firma für den Landesverband entgegen – „seneos“ gab insgesamt 4500 Euro für gute Zwecke

Holger Berger (r.), Geschäftsführer der IT-Firma „seneos“, übergab zusammen mit Geschäftsführerkollegen sowie Mitarbeitern einen Scheck über 3500 Euro an Wolfgang Weilerswist (2.v.r.) für die „Tafeln“ in NRW. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Köln/Mechernich – „Das ist die erste Spende einer Firma an den Landesverband der »Tafeln«, bisher haben wir nur »staatlich verordnete« Spenden bekommen, die aus Geldstrafen von Prozessen resultieren“, berichtete Wolfgang Weilerswist, stellvertretender Landesvorsitzender der „Tafel“ in Nordrhein-Westfalen, am Freitagmorgen. In der Mechernicher „Tafel“, deren Vorsitzender er ist, nahm er einen Scheck über 3500 Euro entgegen, der auch aus anderen Gründen etwas Besonderes ist.
Denn die Spende haben Mitarbeiter der Kölner Informations-Technologie-Firma „seneos“ für die „Tafeln“ „erarbeitet“, wie deren Geschäftsführer Holger Berger vor Ort berichtete: „Wir haben auf Weihnachtsgeschenke und Grußkarten für Kunden verzichtet und unseren Mitarbeitern vorgeschlagen, ihre Zeit an in Not geratene Menschen zu verschenken. Also konkret: Überstunden zu streichen.“ Den eingesparten Lohn hat die Geschäftsführung dann noch verdoppelt und jetzt als Spende an die „Tafeln“ weitergegeben.


Der Mechernicher Wolfgang Weilerswist ist stellvertretender Landesvorsitzender der “Tafeln” NRW und Vorsitzender der Mechernicher “Tafel”. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

„Weil nicht alle Mitarbeiter Überstunden haben, ließen wir außerdem noch den Hut rumgehen – so sind weitere 1000 Euro für die Aktion »Lichtblicke« zusammengekommen“, so Berger. Er und die beiden weiteren Geschäftsführer Klaus Faßbender und Guido Renneberg seien zwar auf ein gesundes Unternehmen bedacht, aber nicht auf maximale Gewinnoptimierung: „Gerade zu Weihnachten sollen wir doch an Menschen denken, denen es nicht so gut geht. Und dazu muss man nicht in fremde Länder, da reicht es, wenn man ein wenig rechts und links schaut.“
Er hofft, dass weitere Firmen diese Idee aufgreifen, um Gutes zu tun. Die rund 170 „Tafeln“ in NRW verteilen einwandfreie Lebensmittel, die sonst vernichtet würden, an bedürftige Menschen. Allein in Mechernich seien es 118 Familie, die von der „Tafel“ unterstützt werden, wie Wolfgang Weilerswist berichtete.Insgesamt gibt es in Deutschland 880 „Tafeln“, Nordrhein-Westfalen ist mit 172 „Tafeln“ das Bundesland mit der höchsten „Tafeldichte“.



www.eifelerpresseagentur.de - epa vom 20.12.2012

Tatkräftige Hilfe für die Tafeln

Mitarbeiter der KEV packten Weihnachtskisten für Bedürftige – Insgesamt 4000 Euro gespendet

Mitarbeiter von „ene“ und KEV packten gemeinsam Kisten für Bedürftige der Tafel Kall. Kerstin Zimmermann (5.v.l.), Teamleiterin Öffentlichkeitsarbeit bei der „ene“, hatte die Aktion zusammen mit Helmut Klaßen (5.v.r.), Geschäftsführer der KEV, angestoßen, zur großen Freude der Tafel-Vorsitzenden Wolfgang Weilerswist (4.v.r.) und Karl Schenk (6.v.l.). Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall/Mechernich – „Das war kein Problem, dafür unsere Mitarbeiter zu begeistern“, sagte Kerstin Zimmermann, Teamleiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, über eine besondere Spendenaktion: Zusammen haben die KEV-Mitarbeiter fünf Tage vor Heilig Abend Kisten voller Lebensmittel von Wurst über Nudeln und Marmelade bis zum Schokoladennikolaus gepackt, um Bedürftigen der Kaller „Tafel“ zu Weihnachten eine Freude zu bereiten. Deren Vorsitzender Karl Schenk holte die Kisten ab und sagte: „Diese Unterstützung ist wirklich toll. Wir haben aktuell 286 Kunden, in den vergangenen Wochen hatten wir alleine 16 Neuzugänge. Und im vergangenen Jahr hatten wir 17 Weihnachtspakete zu wenig, durch die Unterstützung hier können wir dieses Jahr alle beschenken !“

Kerstin Zimmermann freute sich über die gelungenen Weihnachtsaktion für die Tafel Kall. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Auch Wolfgang Weilerswist, Vorsitzender der Tafel Mechernich und stellvertretender Landesvorsitzender der Tafeln, war vor Ort und packte kräftig beim Kistenpacken mit an. „Auch bei uns in Mechernich wächst stetig die Zahl der Menschen, die auf die Tafel angewiesen sind“, informierte er. Oft seien es 20 bis 30 Personen mehr pro Kommune in den vergangenen Monaten. Weilerswist: „Es trifft immer öfter ältere Frauen, deren schmale Rente nicht zum Leben ausreicht, und Alleinerziehende. Und immer öfter kommen Menschen mit einem Berechtigungsschein zu uns, die trotz voller Arbeitsstelle, zum Teil sogar im Schichtdienst mit Zulagen, mit deutlich unter 1000 Euro im Monat eine vierköpfige Familie versorgen müssen – das kann einfach nicht gehen.“

Nach genauen Vorgaben stellten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Pakete für die Hilfsbedürftigen zusammen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Den Armutsbericht der Wohlfahrtsverbände könne er voll bestätigen: „Die Schere klafft immer mehr auseinander, die einen verdienen viel Geld, andere sollen von 400 Euro Rente ihren Lebensunterhalt bestreiten – ich weiß wirklich nicht, wie die das schaffen sollen!“ Helmut Klaßen, Geschäftsführer der KEV, sagte: „Es wird immer wichtiger, dass wir uns auf die Gemeinschaft besinnen und die unterstützen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“

Neben der tatkräftigen Hilfe für die Kaller Tafel durch Lebensmittel im Wert von 2000 Euro legte der „ene“-Konzern deshalb noch weitere 2000 Euro drauf, um in Mechernich ein neues Kühlhaus für alle Tafeln im Kreis Euskirchen zu ermöglichen. Wolfgang Weilerswist: „Darüber freuen wir uns sehr, das ist die erste große Spende für das Projekt mit einem Umfang von rund 18000 Euro. Wenn es fertig ist, können wir einen Monatsvorrat an Kühlwaren wie Joghurt und Käse lagern.“


www.mechernich.de - Presseagentur ProfiPress vom 20.12.2012

Lückerather Grundschüler packten Weihnachtspakete für die Tafel

Schulleiterin Rita Jenniges, Tafel-Chef Wolfgang Weilerswist und Initiatorin Adelheid Weiß-Kanonenberg freuten sich, dass die Grundschüler der Katholischen Grundschule Lückerath und deren Eltern wieder weit über 100 Weihnachtspakete für bedürftige Familien in Mechernich gepackt hatten. Foto: Renate Hotse/pp/ Agentur ProfiPress

In der Vorweihnachtszeit an diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht, ist an der der städtischen Mechernicher Katholischen Grundschule Lückerath fester Bestandteil: Schon seit fünf Jahren beteiligen sich die Lehrer, Schüler und ihre Eltern an der Weihnachtspakete-Aktion der Mechernicher Tafel. So konnten Wolfgang Weilerswist, Vorsitzender der Mechernicher Tafel und gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des neugegründeten NRW-Landesverbands der Tafeln und sein Helfer Toni Klinkhammer auch am heutigen Mittwoch wieder über 100 zum Teil liebevoll verpackte Kartons abholen, die am morgigen Donnerstag, 20. Dezember, an die Bedürftigen ausgegeben werden. Darin enthalten sind haltbare Lebensmittel, aber natürlich auch Leckereien zu Weihnachten und persönliche Weihnachtsgrüße, die den Empfängern ihr karg ausfallendes Weihnachtsfest etwas verschönern.

Alle Hände voll zu tun hatte Tafel-Mitarbeiter Toni Klinkhammer, um die Pakete der Lückerather Grundschüler in Empfang zu nehmen und im Lieferwagen der Mechernicher Tafel zu verstauen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Wie Schulleiterin Rita Jenniges berichtete, nahmen die Kinder der Lückerather Grundschule die Aktion sehr wichtig und machten sich beim gemeinsamen Einkauf mit den Eltern viele Gedanken darüber, wie der Inhalt des Paketes aussehen sollte.„Das ist Erziehung zur Hilfsbereitschaft von Anfang an“, unterstrich auch Lehrerin Adelheid Weiß-Kanonenberg, auf deren Anregung hin die Aktion vor fünf Jahren ins Leben gerufen worden ist. „Da kann man sich drauf verlassen“, freute sich Wolfgang Weilerswist, dass er auch ohne vorherige Absprache wieder eine volle Wagenladung Weihnachtspakete abholen durfte.Zu den anspruchsberechtigten Empfängern bei der Mechernicher Tafel zählen laut Weilerswist zu siebzig Prozent betagte Frauen. „Das sind alte Damen, die oft früh verwitwet sind, die Kinder großgezogen haben und deren Rente nicht reicht“, so der Tafel-Chef.

Mit großem Eifer trug jedes Kind „sein“ Paket zum Lieferwagen, der die wohltätige Ladung anschließend zur Tafel-Ausgabestelle in der Alten Schule „Im Sande“ in Mechernich brachte. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Über 200 Familien mit weit über 1000 Angehörigen werden in der Ausgabestelle Im Sande in Mechernich mit den nötigsten Dingen des täglichen Bedarfs versorgt.Dringend gesucht werden ständig Leute, die mit anpacken und einen Führerschein besitzen, um die Geschäfte im Umland anzufahren und Lebensmittelspenden in die Alte Schule „Im Sande“ zu bringen.


www.mechernich.de - Presseagentur ProfiPress vom 17.12.2012

Ein Kilo fürs Existieren

Im Rahmen der „Ein-Kilo-Aktion“ sammelten 17 Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Roggendorf und eine Handvoll Erwachsene Lebensmittel für bedürftige Familien aus dem Mechernicher Stadtgebiet. Hier das Rumpfteam um Pfarrer Michael Stöhr (3.v.l.) sowie (von rechts) Beate Nowottny, Josef Burzies und Martin Grevenstein am, Samstagabend gegen Aktionsende. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Roggendorf sammelten für Bedürftige der Mechernicher Tafel Grundnahrungsmittel ein

Ein Kilo Brot, Zucker, Mehl, Linsen oder auch Kartoffeln kosten nicht die Welt. Und doch können diese Grundnahrungsmittel Menschen die Existenz sichern. Damit man auch in einem Wohlstandsland nicht ganz das Gefühl für die Wertigkeit der Dinge verliert, wurde die „Ein-Kilo-Aktion“ erfunden. Am Samstag sammelten 17 Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Roggendorf und eine Handvoll Erwachsene solche und andere Nahrungsmittel zentnerweise ein.Und zwar am Rewe-Supermarkt in der Mechernicher Marienau, wo die Jugendlichen einkaufende Menschen gezielt auf die Aktion ansprachen und sie um Hilfe und Unterstützung baten. Denn die kiloweise eingesammelten Grundnahrungsmittel – es waren auch Äpfel, Gemüsekonserven und einige Fertiggerichte dabei – dienen nicht etwa dem Eigenbedarf der Konfirmanden, sondern hilfebedürftigen Familien aus Mechernich und Umgebung.

Josef Burzies hat seinen „Tafel“-Lieferwagen zur Hälfte mit Sachen aus der „Ein-Kilo-Aktion“ beladen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Zwischen Weihnachten und Neujahr wollen die 17 Jugendlichen um Pfarrer Michael Stöhr, Josef Burzies, Martin Grevenstein, Beate Nowottny und Silke Schmelzer die eingesammelten Nahrungsmittel an die über 500 regelmäßig bei der Mechernicher Tafel versorgten Bürger übergeben.

Wie Pfarrer Michael Stöhr sagte, ist die „Ein-Kilo-Aktion“ eine von vielen Aktionen in der zweijährigen Vorbereitungszeit auf die Konfirmation, an der sich die insgesamt 55 in der Vorbereitung stehenden Jugendlichen beteiligen können. Einige der 17 sozial engagierten Konfirmanden steckten mental am Samstag auch noch mitten in der Vorbereitung aufs Krippenspiel, das an Heiligabend im Familiengottesdienst ab 16 Uhr in der Evangelischen Kirche in Roggendorf aufgeführt werden soll.„Für das Engagement während der Vorbereitungszeit auf die Konfirmation gibt es Punkte, jeder »Konfi« muss mindestens elf Punkte durch seinen Einsatz bei Projekten sammeln, aber manche bringen es bis auf 60“, berichtete Pfarrer Michael Stöhr.


www.mechernich.de - Agentur ProfiPress vom 14.12.2012

Da helfen, wo Not am Mann ist

Den Erlös des Adventssingens überreichten Josef Frank (v.l.) und Friedrich Hunsicker an Wolfgang Weilerswist und seine Helfer von der Mechernicher Tafel. Foto: David Dreimüller/pp/Agentur ProfiPress

Kirchenchor und Männergesangsverein spenden Erlös vom Adventssingen an die Mechernicher Tafel – Geld soll für neues Kühlhaus angespart werden

Euro spendeten der Kirchenchor Cäcilia Mechernich und der Männergesangsverein an die Mechernicher Tafel. Das Geld war im Rahmen des Adventsingens am zweiten Adventssonntag in der Mechernicher Pfarrkirche gespendet worden. Der Vorsitzende Männergesangsvereins Friedrich Hunsicker und Josef Frank vom Kirchenchor übergaben die Spende jetzt an Wolfgang Weilerswist von der Mechernicher Tafel. „Hier haben wir einen direkten Zugang zu den Mechernicher Bürgern, die es nötig haben“, freute sich Hunsicker darüber, mit dem Erlös des Adventssingens schnelle Hilfe leisten zu können.

Wolfgang Weilerswist schätzt, dass zwischen 170 und 230 Familien auf die Hilfe der Tafel angewiesen sind. Zusätzliche Menschen erreiche man durch Fahrten ins Umland. So würden insgesamt rund 1000 Menschen von der Tafel versorgt. Doch gerade die Entfernungen machen dem Vorsitzenden zu schaffen: „Ein großer Kostenfaktor ist die Fahrerei“, so Weilerswist. Dies gelte besonders bei den derzeit hohen Spritpreisen.

Der Erlös aus dem Adventssingen möchte Wolfgang Weilerswist für ein neues Kühlhaus ansparen. Es soll in einer Garage eingerichtet werden. Weilerswist schätzt, dass das Kühlhaus rund 15.000 Euro kosten wird, hinzu kommen die Kosten für die Garage und kleine Arbeiten, sodass die Gesamtkosten rund 20.000 Euro betragen dürften. Das alte Kühlhaus der Mechernicher Tafel ist inzwischen marode und zudem zu klein für die vielen Waren, die in Mechernich angeliefert und von dort an weitere Tafeln verteilt werden.

Für den guten Zweck hatten der Kirchenchor um Dirigent Michael Ferges und der Männergesangsverein um Organist und Chorleiter Rainer Pütz ihr Adventssingen veranstaltet, bei dem das Publikum aktiv mitsingen konnte. Begleitet wurden die beiden Vereine in diesem Jahr vom Gospelchor „Brothers & Sisters Kommern“. Das Adventssingen fand bereits zum zehnten Mal statt.


Kölnische Rundschau - Eifelland vom 14.12.2012

Weihnachtsaktion

Tafeln hoffen auf viele Päckchen

Auch Wolfgang Weilerswist von der MechernicherTafel möchte zum Fest Freude bereiten. Foto: Hilgers

Von Klaus Pesch

Es gibt immer mehr Menschen, bei denen das Geld bei ihnen hinten und vornenicht reicht. Familien, die mit jedem Cent rechnen müssen, werden deshalb von den Tafeln zum Fest mit Paketen überrascht, die wohltätige BürgerVerfügung stellen.

Weihnachten ist häufig auch ein Fest luxuriöser Geschenke. Da werden die Liebsten vielleicht mit Schmuck, einem neuem Handy, einer schickenHandtasche oder einem angesagten Computerspiel überrascht. Doch es gibt immer mehr Menschen, die froh sind, wenn sieDinge des täglichen Bedarfs geschenkt bekommen, weil das Geld bei ihnen hinten und vornenicht reicht. Familien, die mit jedem Cent rechnen müssen, werden deshalb von den Tafeln zum Fest mit Paketen überrascht, die wohltätige Bürgerzur Verfügung stellen.

Derzeit bereiten sich auch die Tafeln in Mechernich und Kall intensiv auf diese Aktion vor.

Karl Schenk, der Vorsitzende der Kaller Tafel, berichtet, dass sich schon jetzt entsprechende Telefonate häufen. „Privatpersonen, aberauch Kollegien und Freundeskreise fragen an und möchten Einzelheiten zu der Aktion erfahren“, berichtete er. Das Team der Kaller Tafel bittetdarum, eine offene Kiste zu packen, „mit allem, was den Gaumen zu Weihnachten verwöhnt und haltbar ist:zum Beispiel Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren als Konserven, Backmischungen, Kaffee, Tee oder Kakao.“ Selbstverständlich könnten auch Schoko-Artikel und Weihnachtsgebäck sowie ein persönlicher Weihnachtsgruß mit eingepackt werden. Spielsachen, Alkohol, Tabakwaren, Eier und Waren aus dem Kühlregal oder der Tiefkühltruhe sind jedoch tabu. Die Präsente sollten in einer offenen Kiste, die man mit Geschenkpapier oder Servietten auskleiden kann, zu den Sammelstellen gebracht werden. Das erleichtere den vielen ehrenamtlichen Helfern die Arbeit.

Eine Vorgabe, was der Inhalt kosten dürfe, gebe es nicht. „Jeder Bürger gibt, was er kann“, sagt Schenk. Im Raum Schleiden, Kall und Hellenthal kamen im vergangenen Jahr auf diese Weise rund 150 Pakete zusammen.Offizieller Abgabetag für die Präsente ist amMittwoch, 19. Dezember. Ausgegeben werden die Weihnachtsgeschenke an die Bedürftigenam Donnerstag, 20. Dezember.Vielfach können die Pakete aber auch schon vorher abgegeben werden (siehe Kasten). Bedürftige Empfänger gibt es genug. Laut Schenk sind es in diesem Jahr wieder acht mehr geworden.

Auch Wolfgang Weilerswist, Vorsitzender der Mechernicher Tafel und gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des neugegründeten NRW-Landesverbands der Tafeln mit 165 angeschlossenen Organisationen, bittet darum, die mit Geschenkpapier versehenen Pakete möglichst geöffnet zu lassen, damit die Mitarbeiter den Inhalt überprüfen und den Familien entsprechend zuweisen können.

Im Stadtgebiet Mechernich gibt es mittlerweile etliche Anspruchsberechtigte. „Wir haben 230 bis 250 Familien erfasst, das betrifft an die 1000 Personen“, erläutert er. Er rechne damit, dass man 300 Pakete erhalten werde. Die werden von den Bürgern in die Alte Schule, Im Sande 11, gebracht. Ehrenamtliche Kräfte nehmen die Pakete in Empfang und sortieren sie.

Gesammelt werden jedes Jahr außerdem bis zu 150 Pakete in der Katholischen Grundschule Lückerath, diezur Tafel gebracht werden. Aktiv ist auch die evangelische Pfarrgemeinde Roggendorf: Wie Pfarrer Michael Stöhr, der auch dem Vorstand der Mechernicher Tafel angehört, der Rundschau berichtete, werden Jugendliche am Samstag Kunden des Rewe-Markts Mechernich-Marien auch darum bitten, ein Kilo mehr einzukaufen. „15 unserer Konfirmanden haben sich bereiterklärt, mitzuarbeiten“, sagt Stöhr.Sie werdenvon 9 bis 16 Uhr bei der Aktion „Ein Kilo mehr“ mitmachen. „Die Jugendlichen lernen bei dieser Gelegenheit auch gleich die Arbeit der Tafel kennen. Damit leisten wir einen pädagogischen Beitrag“, erläutert Stöhr.

Doch damit nicht genug. Seit vier bis fünf Wochen gibt eszudem die Rewe-Aktion „Mithelfen. Mitspenden“. „Da werden von Kunden vorbereitete Spendentüten für fünf Euro an der Kasse abgegeben. Wir haben schon 150 davonbekommen“, sagt Wolfgang Weilerswist.
Doch nicht nur Sach-, sondern auch Geldspenden sind natürlich gerne willkommen. „Wir haben ein neun Jahre altes Tiefkühlhaus, das langsam seinen Geist aufgibt“, sagt Weilerswist.

Für die Mechernicher Tafel ist ein beachtlicher Stamm von 35 Helfern tätig, bis zu 15 Personen arbeiten bei der Weihnachtspaketaktion mit. Und bei der Kaller Tafel gehören 55 Personen zu den aktiv mithelfenden Personen.


www.mechernich.de - Agentur ProfiPress vom 13.04.2012

Mechernicher Tafel-Chef im Landesvorstand

Nach der Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des neu gegründeten Landesverbandes der 165 nordrhein-westfälischenTafeln gratulierte auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft dem Mechernicher Tafel-Chef Wolfgang Weilerswist. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Wolfgang Weilerswist zum stellvertretenden Vorsitzenden des neu gegründeten NRW-Landesverbandes der Tafeln gewählt - 165 Tafeln fallen nun in seinen Zuständigkeitsbereich

"Es ist wichtig, dass die Tafeln mit einer Stimme sprechen", hatte Wolfgang Weilerswist bereits im vergangenen Jahr betont. Nun wurde der Vorsitzende der Mechernicher Tafel in der Gründungsversammlung des NRW-Landesverbandes zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Zuvor war er ein Jahr lang Sprecher der 54 Tafeln im Regierungsbezirk Köln.

Zur Wahl gratulierte ihm auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die in ihrer Funktion als Schirmherrin der NRW-Tafeln die Versammlung in Düsseldorf eröffnete und auch die Wahlen einleitete. Erste Vorsitzende des neugegründeten Landesverbandes ist Barbara Beckmann, Chefin der Herforder Tafel.

Bereits im Frühjahr 2011, bei der Landesversammlung der Tafeln in Gelsenkirchen, hatte die Gründung eines Landesverbandes zur Debatte gestanden. Weil sich jedoch nur eine ganz knappe Mehrheit dafür ausgesprochen hatte, wurde das Vorhaben verschoben, um eine größere Akzeptanz zu erlangen.

Vorsitzende Barbara Beckmann (2.v.r.) aus Herford und der Mechernicher Wolfgang Weilerswist (l.) bilden die Spitze des neuen Tafel-Landesverbandes. Dessen Gründung fand unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (r.) statt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

An der Gründungsversammlung nahmen die Vertreter von insgesamt 165 nordrhein-westfälischen Tafeln teil. Der postalische Sitz des Landesverbandes ist Düsseldorf. "Arbeiten werden wir jedoch von Essen aus", so Weilerswist. Der Grund: Die Tafel in Essen verfügt über ein sehr großes Bürogebäude.

In seinen Aufgabenbereich fallen, wie bisher auch, die Koordination der Warenströme und die Kontaktpflege mit den spendenden Firmen - nun aber nicht mehr für "nur" 54 Tafeln, sondern für alle 165 Einrichtungen im Land mit ihren rund 10.000 überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeitern. "Die alle zu betreuen, ist schon viel Zeug", macht sich Wolfgang Weilerswist auf eine Menge Mehrarbeit gefasst.

Schon der Kölner Bezirk war der größte im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Mit der Ablösung der bisherigen Struktur durch den neuen Landesverband gehe vor allem eine erhebliche Verbesserung der Logistik einher, betonte Weilerswist.


www.mechernich.de - Agentur ProfiPress vom 21.12.2011

Päckchen packen für Bedürftige

Viele hilfreiche Hände waren zur Stelle, als es heute an der städtischen Mechernicher Grundschule in Lückerath galt, Weihnachtspakete für Bedürftige in einen Kleinlaster der Mechernicher "Tafel" zu laden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Lückerather Grundschüler stifteten und packten 150 Weihnachtspakete für die "Mechernicher Tafel"

"Weihnachten an andere denken." "Menschen helfen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst." "Es nicht bei frommen Überlegungen belassen, sondern anpacken." Diese drei Unterrichtsinhalte spielten an der städtischen Mechernicher Katholischen Grundschule Lückerath in den zurückliegenden Adventswochen eine zentrale Rolle. Nicht nur, aber vor allem im Religionsunterricht, so Schulleiterin Rita Jenniges: "Für Jesus war die Nächstenliebe das zentrale Thema!"

Der Strempter Rotkreuz- und "Tafel"-Aktivist Josef Burzin (links) nimmt von den Kindern gepackte Pakete entgegen. Foto: ml/pp/Agentur ProfiPress

Heute Vormittag nun wurde deutlich, dass sich die rund 250 Lückerather Grundschüler nicht nur im Unterricht mit dem Thema Nächstenliebe beschäftigt hatten, sondern auch zu Hause mit ihren Eltern. Das Ergebnis hatte, wie in den vier Jahren zuvor, ganz konkrete und handfeste Form angenommen. 150 Päckchen mit nicht verderblichen Lebensmitteln und Süßigkeiten sind wieder in den Schülerfamilien in Heimarbeit gepackt und in Geschenkpapier verschnürt worden.

Heute Morgen um 10 Uhr fuhr ein Transporter der Mechernicher "Tafel" auf dem Lückerather Schulhof vor, um die 150 Pakete abzuholen.

Auch "Tafel"-Vorsitzender Wolfgang Weilerswist, die Lückerather Rektorin Rita Jenniges und die Lehrerin Adelheid Weiß-Kanonenberg (von rechts), die Initiatorin der Lückerather Päckchen-Aktion, packten heute Morgen mit an, als 150 von den Lückerather Grundschülern und ihren Familien gestiftete und gepackte Päckchen verladen wurden. Empfänger sind die rund 200 Familien, die mehr oder weniger regelmäßig auf das Angebot der "Mechernicher Tafel" angewiesen sind. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur

Empfänger der Lückerather Pakete sind die meisten der rund 200 Familien mit insgesamt 1000 Familienangehörigen, die mehr oder weniger regelmäßig auf Lebensmittelgaben der von Wolfgang Weilerswist geführten "Mechernicher Tafel" angewiesen sind.

Leer muss im übrigen keine der schutzbefohlenen Familien ausgehen, denn auch Angehörige der Mechernicher Zentrumspfarrei St. Johannes Baptist und eine Klasse 9 des städtischen Mechernicher Gymnasiums am Turmhof haben Pakete für die Bedürftigen der "Tafel" gepackt und gestiftet.

Federführend bei der Lückerather Paketaktion war in diesem Jahr einmal mehr die Lehrerin Adelheid Weiß-Kanonenberg. Für die "Mechernicher Tafel" waren neben Wolfgang Weilerswist auch Toni Klinkhammer und Josef Burzin im Einsatz.

Die 150 Pakete für Bedürftige waren in einem separaten Raum der städtischen Mechernicher Katholischen Grundschule am Bleiberg gestapelt worden. Von hier wurden sie durchs offene Fenster auf den Schulhof gereicht. Mit im Einsatz (von links) Toni Klinkhammer, Adelheid Weiß-Kanonenberg, Wolfgang Weilerswist und Rita Jenniges. Foto: ml/pp/Agentur ProfiPress

Aber auch Schulleiterin Rita Jenniges, einige Lehrerinnen und Lehrer sowie jede Menge "Pänz" der städtischen Mechernicher Katholischen Grundschule Lückerath packten mit an, um die 150 Päckchen in den "Tafel"-Transporter zu laden.

Während Adelheid Weiß-Kanonenberg den allgemeinen Rückgang der Spendentätigkeit in Deutschland beklagte, berichtete Wolfgang Weilerswist von deutlich gestiegenen Geldzuflüssen aus dem regionalen Umfeld an die "Mechernicher Tafel": "Die Leute haben erkannt, dass Not nicht nur in Afrika herrscht, sondern auch vor der eigenen Haustür."

Der "Tafel"-Vorsitzende findet es sehr erfreulich, dass auch immer mehr Firmen statt Weihnachtspräsente zu verteilen eine Spende an die "Tafel" machen.

Wer die "Tafel" finanziell oder durch eigenes Mitmachen unterstützen will, kann sich per Handy mit dem Vorsitzenden in Verbindung setzen: 0172/ 84 94 645.


www.mechernich.de - Agentur ProfiPress, 16.12.2011

Hausmannskost in Gläsern

Spender Philipp Hufschlag (Mitte) und die Tafel-Mitarbeiter Josef Buzin (l.) und Rainer Koch (r.) freuen sich, den Bedürftigen vor den Weihnachtsfeiertagen etwas Beson-deres bieten zu können. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Philipp Hufschlag von der Metzgerei Peter Hufschlag aus Mechernich überreichte eine Ladung Fertiggerichte an die Mechernicher Tafel

Zwischen Grünkohl mit Mettwurst, Erbsensuppe mit Würstchen oder dem rheinischen Klassiker "Möhren untereinander" können in diesen Tagen die Besucher der Mechernicher Tafel wählen. Die Metzgerei Hufschlag aus Mechernich spendete gleich eine ganze Transporterladung Gläser deftiger Hausmannskost an die in der "Alten Schule" untergebrachte Hilfsorganisation.

Auch das Hausmannsgericht "Möhren untereinander" bereichert nun den Speiseplan der Bedürftigen. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Die "Tafel"-Mitarbeiter Rainer Koch und Josef Buzin freuen sich, den Bedürftigen eine Abwechslung bieten zu können. "Unsere Leute freuen sich immer über etwas Neues im Angebot", sagte Rainer Koch.

"Ich wollte der Tafel schon lange etwas Gutes tun, doch frische Wurst und Fleisch sind keine geeigneten Tafel-Spenden", sagte Metzgermeister Philipp Hufschlag bei der Übergabe. Nun hat die Metzgerei ihr Sortiment um Glaskonserven erweitert und dies umgehend zum Anlass genommen, den Tafel-Kunden schmackhafte Fertiggerichte für die Feiertage zu spenden.

Philipp Hufschlag und Rainer Koch packen gemeinsam beim Transport der Kisten an. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Mit vereinten Kräften luden die Tafel-Aktivisten und Metzgerei-Mitarbeiter die Gläser kistenweise in den Transporter, um sie ins Lager der Ausgabestelle zu schaffen. Dort ist derzeit viel zu tun, denn kurz vor den Feiertagen gab es nicht nur viele Spenden anderer Geschäfte, sondern auch von Privatleuten. "Wir haben heute Morgen um 7 Uhr begonnen und werden mit Sicherheit bis 17 Uhr weitermachen", so Koch. Ausgegeben werden die Lebensmittel dienstags und freitags, jeweils von 11 bis 13 Uhr, in der "Alten Schule, Im Sande.


www.mechernich.de - Agentur ProfiPress, 24.11.2011

Mechernich hat die „Vorzeige-Tafel“

Grundsanierung für 32.000 Euro: 82 Quadratmeter große Ausgabestelle in der Alten Schule „Im Sande 7b“ entspricht jetzt den neuesten hygienischen Bestimmungen – Vorsitzender Wolfgang Weilerswist bedankt sich bei Sponsoren, dem Deutschen Roten Kreuz und der Stadt Mechernich – Ungebrochen hohe Spendenbereitschaft und Unterstützung – Tafel-Landesverband NRW mit Logistikzentrum in Planung

Die Mechernicher Tafel, die 2004 unter Beteiligung der evangelischen Kirchengemeinde, der katholischen Pfarrei, der Communio in Christo, der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Stadt Mechernich ins Leben gerufen wurde, konnte jetzt einen weiteren Meilenstein setzen. Nach einer Grundsanierung entspricht die ca. 82 Quadratmeter große Ausgabestelle „Im Sande 7b“ den neuesten hygienischen Bestimmungen.

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Renovierung der Ausgabestelle der Mechernicher Tafel

Im Juli 2011 wurede die Ausgabestelle der Mechernicher Tafel im Vereinshaus, Im Sande 7b, von Grund auf renoviert und neu ausgestattet.

Auf Grund der mehrwöchigen Renovierungsarbeiten in der Ausgabestelle wurden die Ausgabetermine in einem vom Deutschen Roten Kreuz Mechernich zur Verfügung gestelltem Großzelt durchgeführt.

An Anfang August soll die Ausgabe wieder in den neu renovierten Räumlichkeiten durchgeführt werden.


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Kölner Stadt-Anzeiger - Eifel, 29.04.2011

Tafel-Konzept ist keine Dauerlösung


Wolfgang Weilerswist kann Kritik nachvollziehen, sieht aber momentan keine Alternative zum System. Jüngst zog die Caritas NRW eine recht zwiespältige Bilanz, was diese Form der Armutsbekämpfung angeht.

Die Mechernicher Tafel gibt Lebensmittel und Bedarfsartikel immer dienstags und freitags von 11 bis 13 Uhr an Bedürftige ab.

Kreis Euskirchen/Mechernich - An Engagement und Arbeit mangelt es den Mitgliedern des Tafelverbundes Eifel wahrlich nicht. Sechs Tafeln, die bedürftige Menschen mit Lebensmitteln und Pflegeutensilien versorgen, gehören diesem Verbund im Euskirchener Kreisgebiet an. Sie werden von vielen Bäckereien, Discountern, Lebensmittelmärkten, Großhändlern und auch von der Lebensmittelbank in Aachen unterstützt. Doch nicht alle Beobachter bewerten die Arbeit der Tafeln als durchweg positiv.

Zwiespältige Bilanz

Jüngst zog die Caritas NRW, selbst Träger zahlreicher Tafeln in Deutschland, eine recht zwiespältige Bilanz, was diese Form der Armutsbekämpfung angeht. Der Sozialverband hatte eine Studie in Auftrag gegeben, wonach die Nutzer der Tafeln die Kleider- und Essensausgabe häufig als belastend empfänden. Zudem, so war zu hören, fehle es bei den Tafeln an Beratung und sozialer Betreuung. Darüber hinaus mache sie die Menschen abhängig. Im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" nahm Wolfgang Weilerswist Stellung zu dieser Bewertung und erläuterte die ehrenamtliche Arbeit der Tafel-Mitglieder. Weilerswist ist nicht nur der Vorsitzende der Mechernicher Tafel, sondern seit Anfang des Jahres auch Sprecher der insgesamt 54 Tafeln im Bezirk Köln, dem vor Detmold, Arnsberg, Düsseldorf und Münster größten Tafel-Bezirk in Nordrhein-Westfalen.

Wolfgang Weilerswist (rechts) steht der Tafel in Mechernich vor und ist seit Anfang des Jahres Sprecher des Tafel-Bezirks Köln.

Grundsätzlich, so Weilerswist, könne er den Denkansatz der Kritiker verstehen. Nur sei die Sicht der Tafel-Mitglieder vor Ort eine andere. Hier konzentriere man sich auf die Beschaffung und Ausgabe von Lebensmitteln und arbeite bewusst mit Ehrenamtlern. Um das leisten zu können, was die Kritiker anmahnten, also Betreuung und Beratung, fehle der hauptamtliche Apparat. Weilerswist: "Das ist zu groß für uns."

Die Tafel als Konzept sei in der Tat keine Dauerlösung, doch die Probleme seien nun einmal jetzt akut und nicht durch reine Diskussionen zu lösen, so Weilerswist weiter.

Der 60-jährige Mechernicher war im Übrigen kürzlich bei der Landesversammlung der Tafeln in Gelsenkirchen dabei. Dort stand die Gründung eines Landesverbandes zur Debatte, den es bislang nicht gibt. Mit einer schwachen Mehrheit sprachen sich die Versammlungsteilnehmer für einen solchen Verband aus. Dennoch wird er noch nicht gegründet. "Wir wollen das auf eine breite Basis stellen. Eine Stimme Mehrheit war uns da zu wenig", resümierte Weilerswist das Gelsenkirchener Votum.

Nun will man in die Bezirke gehen, um sich für die Gründung, die nun für 2012 avisiert ist, starkzumachen. "Es ist wichtig, dass die Tafeln mit einer Stimme sprechen", betonte Weilerswist. Mit einem Landesvorsitzenden an der Spitze werde etwa die Akquise von Lebensmitteln einfacher, da der Inhaber dieses Amtes als juristische Person auch Spenden etwa in Form von Waren entgegennehmen und sie dann lokal besser einsetzen könne.

Umbau

Wie Weilerswist dem "Stadt-Anzeiger" weiter mitteilte, wird demnächst in der alten Schule in Mechernich umgebaut. Für rund 27 000 Euro, die durch Spenden zusammengekommen sind, wird die Essensausgabe in der Barbaraschule auf den neuesten hygienetechnischen Stand gebracht.

Die Ausgabe des Essens und der Lebensmittel wird während der Bauphase rund drei Wochen lang in einem Zelt stattfinden, das das Deutsche Rote Kreuz der Mechernicher Tafel zur Verfügung stellt.


www.mechernich.de - Agentur ProfiPress, 28.2.2011

Tafeln sollen mit einer Stimme sprechen

Ein Interview mit dem Mechernicher Wolfgang Weilerswist (60), der jetzt zum neuen Sprecher von 54-Tafel-Organisationen im Großraum Köln gewählt worden ist

Der neue Sprecher der Kölner Tafeln in seinem Element - und das ist die Mechernicher "Tafel" in der alten Schule im Sande: Hier erklärt Wolfgang Weilerswist dem Aachener Diözesanbischof und stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Heinrich Mussinghoff, die Lebensmittelversorgung bedürftiger Familien in Mechernich und Umgebung. Foto: Manfred Lang/ pp/Agentur ProfiPress

Nicht allein sein E-Mail-Postfach erinnert Wolfgang Weilerswist daran, dass er seit der vergangenen Woche einen neuen ehrenamtlichen Posten hat.

Bis zu 70 Nachrichten täglich erhält der 60jährige Vorsitzende der Mechernicher Tafel neuerdings. Mehr und mehr davon in seiner neuen Eigenschaft als Sprecher der 54 Tafel-Organisationen im Großraum Köln. Wie bereits kurz berichtet, war Wolfgang Weilerswist dazu vergangene Woche in der Domstadt gewählt worden.

Es ist kein Wunder, dass es im Mail-Postfach des pensionierten Bundeswehroffiziers und Mechernicher Stadtratsfraktionsvorsitzenden rauscht: Nordrhein-Westfalen ist in fünf Bezirke unterteilt, in denen es rund 150 örtliche Tafel-Organisationen gibt. Der Bezirk Köln ist mit 54 Tafeln nicht nur der größte in NRW, sondern in ganz Deutschland.

Seine Ausdehnung reicht in der Ost-West-Achse von Wermelskirchen (Bergisches Land) bis nach Aachen und in der Nord-Süd-Ausdehnung vom Rand des Düsseldorfer Stadtgebiets über Köln bis nach Bonn. Rund 1500 Helfer, so schätzt Weilerwist, engagieren sich im Bezirk Köln für die Tafeln, die sozial nicht eben auf Rosen gebettete Mitmenschen mit Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs versorgen. "Alleine die Tafel in Wuppertal hat 100 Mitarbeiter", so Wolfgang Weilerswist.

Wolfgang Weilerswist (60), der neue Sprecher des Tafelbezirks Köln, sammelte vor Weihnachten 2010 Pakete an der städtischen Mechernicher Grundschule in Lückerath ein, die die Schulkinder und ihre Eltern für bedürftige Familien gepackt hatten. Auch sie wurden, wie überschüssige Lebensmittel aus Supermärkten und Bäckereien, an den Kundenstamm der Mechernicher "Tafel" weitergegeben. Foto: ml/pp/Agentur ProfiPress

Für die Dauer von zwei Jahren ins Amt gewählt, sieht der ehrenamtliche Sozialfunktionär seine Aufgabe vor allem darin, die Verbindungen zur Politik und zu den gemeinnützigen Organisationen und Verbänden zu halten und zu pflegen. "Wichtig ist, dass wir, also die Tafeln, mit einer Stimme sprechen", stellt Weilerswist fest.

Die Koordination zwischen potentiellen Spendern und den jeweiligen Tafeln gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben: "Mein Job ist es auch, mit Konzernen wie beispielsweise mit Rewe zu verhandeln." Dazu kommen diverse Beratungs- und Unterstützungsaufgaben bei etwaigen Tafel-Neugründungen. "Das muss man gut überlegen und genau abwägen", so Weilerswist. Und: "Es kann und darf nicht sein, dass sich Tafeln gegenseitig Konkurrenz machen."

Auf der kurzfristigen Agenda des neuen Kölner Regionalsprechers aus Mechernich stehen zurzeit die Vorbereitungen für die Landesversammlung der Tafel e.V., die am Samstag, 19. März, in Gelsenkirchen über die Bühne geht.

Davor hat sich Weilerswist vorgenommen, noch mal "so richtig Karneval zu feiern." In diesem Jahr ist der ehemalige Prinz der Session 2001/2002 Wolfgang "Schnucki" I. noch gar nicht dazu gekommen, eine Sitzung zu besuchen. Das soll sich am kommenden Wochenende ändern. "Und dann sehen wir weiter."


www.mechernich.de - Agentur ProfiPress, 23.2.2011

Weilerswist spricht für Tafelbezirk Köln

Engagierter Mechernicher Bürger und Politiker wurde am Wochenende zum Kopf der 54 Tafelorganisationen im Regierungsbezirk Köln gewählt

Wolfgang Weilerswist, der neue Sprecher der 54 Tafel-Organisationen in und rund um Köln, inmitten einer Schar freiwilliger Helfer in der Ausgabestelle in der alten Schule im Sande in Mechernich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Wolfgang Weilerswist, Vorsitzender der Mechernicher Tafel, Stadtratsfraktions-vorsitzender, engagierter Politik- und Sportfunktionär aus der Stadt Mechernich, wurde am Wochenende auf der Bezirks-versammlung der Tafel e.V. zum Sprecher des Tafelbezirks Köln gewählt. Mit 54 Tafel-Organisationen, die bedürftige Mitmenschen mit Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs versorgen, ist der Bezirk Köln der größte im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der 60jährige Wolfgang Weilerswist löst als Sprecher seine Amtsvorgängerin Jutta Schlockermann ab.

Wolfgang Weilerswist (60) nimmt eine namhafte Zahnpasta-Spende von Peter Reuter (links, Deutscher Skatsportverband) entgegen. Foto: M. Lang/pp/Agentur ProfiPress

Wolfgang Weilerswist ist Vorsitzender der Mechernicher Tafel, die im Mai 2004 unter Beteiligung der Stadt Mechernich, der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, der Communio in Christo und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ins Leben gerufen wurde.

In der Ausgabestelle in der alten Schule im Sande in Mechernich werden dienstags und freitags zwischen 11 und 13 Uhr Lebensmittel und so genannte Güter des täglichen Bedarfs ausgegeben.

Unterstützt wird die Tafel in Mechernich von Bäckereien, Discountern, Lebensmittelmärkten, Großhändlern und von der Lebensmittelbank in Aachen. Zurzeit werden im Bereich der Mechernicher Tafel über 200 Familien mit weit über 1000 Angehörigen versorgt.


"Es gibt eine neue Armut in Deutschland"

Eine Million Menschen bekommen inzwischen täglich Essen von den Deutschen Tafeln - und wegen der Rezession werden bald noch viel mehr auf sie angewiesen sein, sagt Gerd Häuser, Chef der Helfer. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht er über neue Arme und die Spaltung der Gesellschaft.




Das komplette Interview mit
Gerd Häuser als .pdf-Datei


Organisation "Tafel"

Tafel ist die Bezeichnung für eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verwendet und ansonsten vernichtet würden, an Bedürftige verteilt. Der Vorteil liegt in einer schnellen und unbürokratischen Hilfe und der Vorbeugung von Fehlernährung, Mangelernährung und Unterernährung. Die Lebensmittelindustrie spart dadurch Abfallbesei- tigungskosten.

Die Tafeln sind meist auf Gemeindeebene organisiert, was sich in Bezeichnungen wie Hamburger Tafel oder Mechernicher Tafel niederschlägt.




Eine Übersicht über die Organisation "Tafel"
finden Sie hier als .pdf-Datei

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